DDR Bootsführerschein

Sportler, die in der ehemaligen DDR bereits die Prüfung für den Bootsführerschein abgelegt haben, können ihren alten DDR Bootsführerschein natürlich heute noch nutzen. Den Befähigungsnachweis der DDR (auch DDR Bootsschein genannt), der zum Führen von Sportbooten damals ausgestellt wurde, kann man sogar umschreiben lassen. Diese Umschreibungen werden unter anderem vom Deutschen Motoryachtverband DMYV sowie vom Deutschen Seglerverband DSV vorgenommen.

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Wer seinen DDR Bootsführerschein umschreiben lassen möchte, muss lediglich das amtliche Dokument der Führerscheinstelle des DMYV oder des DSV vorlegen. Bereits kurze Zeit später ist die Umschreibung in den heute gültigen amtlichen Sportbootführerschein Binnen bzw. den Bootsführerschein See möglich. Für die Umschreibung des DDR Bootsführerscheins bei den Führerscheinstellen ist eine Ausstellungsgebühr für den neuen Führerschein zu entrichten. Im Moment liegt die Gebühr bei circa 20 Euro.

Neben den Führerscheinstellen der oben genannten Vereine bieten immer häufiger auch private Anbieter und Firmen die Umschreibung von ehemaligen DDR Bootsführerscheinen an. Die Kosten dieser Firmen liegen aber regelmäßig weit über den Gebühren der Führerscheinstellen. Obwohl die Unternehmen sich als Interessenverwalter von Personen sehen, die den DDR Bootsführerschein umschreiben lassen wollen, rechtfertigt der Service, der aus dem Verteilen von Antragsformularen sowie dem Sammeln der für die Umschreibung notwendigen Unterlagen und deren Weiterleitung an die Führerscheinstellen nicht die immens hohen Kosten, die zum Teil bei mehr als 40 Euro liegen. Besser ist es, sich direkt an die DMYV- oder die DSV-Führerscheinstelle in Hamburg zu wenden, wo die Umschreibung ohne Umwege und Zusatzgebühren in kurzer Zeit ermöglicht wird.