Internationaler Bootsführerschein

Viele Bootsführer, die einen Bootsführerschein in Deutschland erworben haben, wollen nicht nur in deutschen Gewässern oder in der Nord- und Ostsee mit ihren Booten unterwegs sein, sondern auch im Urlaub in den dortigen Gewässern fahren. Hierfür ist jedoch vielfach ein internationaler Bootsführerschein notwendig, den Vercharterer verlangen, bevor ein Boot ausgegeben wird. Auch nach einem Unfall ist es notwendig, einen amtlich anerkannten Schein vorzulegen, der als Internationaler Bootsführerschein anerkannt wird.

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Der internationale Bootsführerschein, kurz IBS, ist ein Bootsdokument, welches innerhalb Europas in allen Ländern einheitlich anerkannt wird. Er belegt, dass der Bootsführer nicht nur die theoretischen, sondern auch die praktischen Kenntnisse zum Führen von Booten in internationalen Gewässern besitzt. Der IBS wurde von den europäischen Staaten sowie vom Wirtschafts- und Sozialausschuss der Vereinten Nationen entwickelt, um eine Vereinheitlichung der bis dahin geltenden Bootsdokumente zu erreichen.

Ein internationaler Bootsführerschein muss jedoch nicht separat beantragt werden, denn er ist Bestandteil des Sportbootführerscheins See. Dieser internationale Bootsschein wird weltweit anerkannt, denn er enthält das "Internationale Zertifikat"; welches seit dem Jahr 2000 als Nachweis der notwendigen fachlichen Qualifikation für das Führen von Schiffen im Ausland ist. Das Internationale Zertifikat findet sich hierzu auf der dritten Seite des Bootsführerscheins, die extra aus diesem Grund eingeführt wurde. Für die notwendigen Kenntnisse wird auch die Prüfung für den Internationalen Bootsführerschein entsprechend auf das internationale Schifffahrtsrecht erweitert, so dass Inhaber des Führerscheins alle Kenntnisse für das Führen von Booten und Schiffen in fremden Gewässern besitzen. das internationale Schifffahrtsrecht erweitert, so dass Inhaber des Führerscheins alle Kenntnisse für das Führen von Booten und Schiffen in fremden Gewässern besitzen.